Montag, 31. Oktober 2011

Süßkartoffel-Hackfleisch Auflauf

Zutaten (4 Personen):
1000g Süßkartoffel
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Hand voll Petersilie
350g Hackfleisch (Tatar, Rind, Schwein, Geflügel.. wie man mag)
2 EL Tomatenmark
1/2 Chili
3 Eier
200 ml fettarme Milch
50g geriebener Parmesan
1 TL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Paprikapulver

Zubereitung:
Die Süßkartoffel schälen, in Würfel schneiden und in kochendem Salzwasser 15 - 20 Minuten garen.


Derweil die Zwiebel, den Knoblauch und die Chili fein hacken. Ebenso die Petersilie.
Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl anbraten. Chili und Hack dazu geben. Wenn das Hack durchgebraten ist, die Chili und Tomatenmark dazu geben. Noch weitere 2-3 Minuten rösten. Die Petersilie dazu geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Die Milch mit den Eiern verquirlen. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.


Süßkartoffeln abgießen und eine Hälfte der Süßkartoffen in eine Auflaufform geben. Das Hack oben auf die Kartoffeln geben. Nun die restlichen Kartoffeln über das Hack geben. Mit der Eiermilch begießen und mit dem Parmesankäse bestreuen.


Im Ofen bei 175° (Umluft) 30-35 Minuten backen bis der Käse schön gebräunt und die Eiermilch gestockt ist.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Salsa

Okay, wir haben bisher: Tortillas, Guacamole und Bohnenmus
Weiter geht es mit Salsa. Derer habe ich zwei im Angebot:


Salsa Ranchera:
6 grüne Chilis
460g Tomaten
2 Zwiebeln (wahlweise auch Frühlingszwiebeln)
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Chilis in einer Pfanne erwärmen  (nicht rösten) und in ein Tuch eingewickelt einige Minuten ruhenlassen. Zwiebeln und Knoblauch fein hacken, Tomaten würfeln.
Die Chilis nun von der Haut befreien und ebenfalls fein hacken.
Zwiebeln, Knoblauch und Chili in Olivenöl anbraten, Tomaten dazu und alles erhitzen, bis die Tomaten zerfallen sind. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Und hier meine liebste Salsa:

Salsa de Jitomate
2 Fleischtomaten
2 Chilis (Serrano)
1 Zwiebel
1 EL gehackter frischer Koriander
2 EL Olivenöl
Salz + Pfeffer

Zubereitung:
Tomate, Zwiebel, Koriander und Chilis fein hacken, Öl erhitzen und alles darin anbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Wenn man nun noch geriebenen Käse, sauren Rahm und Salat zu den Tortillas, der Guacamole, der Salsa und dem Bohnenmus auf den Tisch stellt, dann hat man schon ein leckeres, sehr nahe am Original aus Mexiko, Essen. Ich reiche dazu meist noch gebratenes Rinderhack und/oder Hähnchenfilet.

Bohnenmus

Kein Tortilla Festessen ohne Bohnenmus. Sieht zwar irgendwie seltsam aus, aber es schmeckt soooo gut.


Okay, es geht los:


Zutaten:

  • 200g schwarze Bohnen (Frijoles Negros)
  • 2 TL Olivenöl
  • 1/2 Zwiebel
  • 4-5 Zehen Knoblauch
  • Stange Sellerie
  • Salz, Pfeffer, Thymian, Majoran, Chilipulver
 
Die Bohnen waschen. Über Nacht in Wasser einlegen. Am nächsten Tag gut abspülen. In einem Topf mit gesalzenem Wasser kochen bis die Bohnen gar sind. Das Dauert ewig .. so 1,5 - 2 Stunden...
Sellerie, Knoblauch und Zwiebel fein würfeln. In dem Öl anbraten und die Gewürze dazu geben. Mengenangaben zu den Gewürzen habe ich leider nicht, da hat die Mutter meineFreundin  gemeint: „so wie es dir am besten schmeckt..“
Die Bohnen und zwei Tassen Wasser dazu geben. Unbedeckt köcheln lassen, bis das Wasser sich reduziert hat. Das Spielchen noch zwei bis dreimal machen. Eigentlich zerfallen die Bohnen bei dem Dauerkochen und werden so zu Mus. Klappt aber nicht immer. Ich nehme dann halt den Pürierstab ;-) Am Schluss noch mal mit Pfeffer abschmecken. Ist  das Mus zu dick geworden, einfach mit etwas Wasser verdünnen.
Schneller geht es, wenn man statt der getrockneten Bohnen, die bekannten roten Bohnen aus der Dose nimmt. Da spart man sich das ewige Kochen. Ich mag aber die schwarzen Bohnen lieber.
Ach ja, Rezepte für Tortilla und Guacamole usw. findet ihr unter der Rubrik "irgendwie Mexikanisch"

Guacamole

Nachdem ich HIER beschrieben habe, wie man an prima selbst gemachte Tortillas herankommt, geht es nun mit der ersten Leckerei zum Befüllen der Tortilla weiter.

 Zutaten:

  • 2 vollreife Avocados
  • 1 Zwiebel
  • 1 Tomate
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 frische rote Chilischote
  • 2 Esslöffel Limettensaft
  • 1 Hand voll frischer Koriander
  • Salz und Pfeffer
Die Avocados längs halbieren, den Kern entnehmen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel herausschaben. Dann den geschälten Knoblauch, die geputzte Chilischote, den Limettensaft und den gehackten Koriander mit dem Avocadofleisch in einen Mixer geben. Hat man keinen Mixer, dann zerdrückt man die Avocado ordenlich mit einer Gabel und hebt die restlichen Zutaten unter. Zwiebel und Tomate würfeln (bei der Tomate den Glibber und die Kerne wegtun) und unter die Guacamole heben. Ferti.
Ich nehme übrigens viel lieber die schwarzen Avocados anstelle der bekannteren grünen. Fragt mich nicht warum, mir schmecken die besser.

Nur mit Guacamole ist so eine Tortilla aber noch nicht wirklich gut befüllt. Weiter geht es im nächsten Rezept unter "irgendwie Mexikanisch".

Tortillas

Ich gehöre zu den glücklichen Menschen, die eine Mexikanerin (okay, halb mexikanisch.. Huhu Maria :-)) zu ihren Freunden zählen darf. Das ist nicht nur an sich ziemlich toll, es versetzt mich auch in die Lage ziemlich leckere original Rezepte bei der Mama meiner Freundin "abzutanken".
Legen wir mal los mit der Basis: Tortillas.
Ein Tortilla-Maker ist übrigens eine ganz praktische Sache. Ich habe den hier:

Hat man so ein praktisches Ding nicht, dann kann man das auch anders machen. Dazu später mehr. Hier nun ersteinmal die beiden Rezepte für Tortillas:
Weizentortilla (Tortilla de Harina)

Zutatenfür einen großen Haufen Tortillas:
1 kg Weizenmehl
1 Teeloeffel Salz
2 Tassen lauwarmes Wasser
250g Margarine

Zubereitung:
Das Mehl sieben, mit dem Salz vermischen, Margarine einkneten. Unter Zugabe von Wasser gut alles durchkneten, bis ein homogener Teig entsteht. Aus dem Teig  Kugeln formen (so groß wie ein  Tischtennisball) und diese für ca. 20 Minuten ruhen lassen.
Nun der Trick für das „Plätten“ der Tortillas wenn man keinen Tortillamaker hat:

Zwei Gefrierbeutel nehmen, einen auf die Arbeitsplatte legen, Teigkugel drauf, zweiten Beutel auf die Kugel. Nun einen schweren Topf, oder Pfanne, nehmen und mit dem die Kugel plattmachen. Voila: Super Tortilla.
Die Tortilla in einer beschichteten Pfanne ohne Fettzugabe ausbacken. Nicht zu lange von jeder Seite, sonst werden die hart. Richtig gut ist man, wenn die Tortillas Blasen schlagen beim Backen.

Und nun die Maismehl-Variante:
Maistortillas (Tortillas de maiz)
2 Tassen Maismehl ( nicht das Maismehl, das man üblicherweise im Supermarkt bekommt. Es gibt ein ganz bestimmtes Maismehl, das fein genug ist und auch deutlich besser schmeckt. Heisst MaSeCa, ich kaufe es immer hier: http://www.surimex.de/ (und noch andere leckere Sachen.. Chilis zum Beispiel )
1 Tasse lauwarmes Wasser
½ TL Salz

Zubereitung:
Mehl und Salz vermischen, das Wasser nach und nach dazu gießen und das Ganze gut verkneten. Den Teig zu Kugeln formen  (so groß wie ein  Tischtennisball) und ca. 20 Minuten ruhen lassen.
Danach wie oben. Der Maismehlteig ist deutlich weniger geschmeidig als der aus Weizenmehl. Die Tortillas sind beim Backen auch deutlich widerspenstiger. Schmecken aber toll. Ich mache allerdings meist die Weizenmehl-Variante. Ist einfacher und billiger. 

So, nun haben wir die Tortillas, jetzt kümmern wir uns um das, was in die Tortillas hinein soll.Zu finden unter "irgendwie Mexikanisch" rechts im Menu.

Montag, 24. Oktober 2011

Kürbiskuchen mit Orangenguss

Zutaten (10 - 12 Stücke):  
Teig:
175g Butter
175g brauner Zucker
3 Eier
Schale und Saft einer Orange
220g Vollkornmehl
3 TL Backpulver
1 TL Zimt
220g Butternut Kürbis, geraspelt
Für den Guss:
220g Frischkäse
50g Puderzucker
1 TL abgeriebene Orangenschale (kann von oben abgenommen werden)
3 TL Orangensaft (auch von oben)
Marzipanrohmasse
Lebensmittelfarbe (grün, rot gelb)

Zubereitung:
Für den Teig die Butter und den Zucker in einer Schüssel schaumig rühren. Die Eier verquirlen und unter die schaumige Butter rühren. Die für den Guss benötigte Orangenschale abnehmen und den Rest zur Butter geben. Mehl, Backpulver und Zimt ebenfalls unterrühren. Danach den geriebenen Kürbis und den Orangensaft (auch hier etwas für den Guss zurück behalten) dazu geben und den Teig glatt rühren.

 Den Kuchenteig in eine Springform geben und im vorgeheizten Ofen bei 180° ca. 1 Stunde backen. Er soll dabei schön aufgehen und goldbraun werden. Zum Auskühlen auf ein Gitter stellen.

Während der Kuchen im Ofen ist den Frischkäse mit dem Puderzucker, der Orangenschale und dem Orangensaft verrühren.
Die Marzipanrohmasse teilen und mit gelb + roten einen Teil orange einfärben, den anderen Teil grün einfärben. Nun ist fröhliches Basteln angesagt. Aus der Rohmasse 12 kleine und 1 etwas größeren Kürbis formen. In den Kühlschrank stellen.

 Wenn der Kuchen abgekühlt ist, den Guss oben drauf verteilen. Mit den Marzipankürbissen dekorieren.
Fertig :-)